Mini-Gewächshäuser bauen mit der Kindergruppe

Letzten Freitag haben die Kinder und ich gemeinsam Mini-Gewächshäuser für zu Hause gebaut. 

Wir hatten verschiedene Samen gekauft, die ich dann in kleine Tüten aufgeteilt abgefüllt habe. Die Tüten habe ich nach der tollen Anleitung von dieser Seite (https://www.kistengruen.de/wp/2015/10/mini-samentueten-basteln/) gebastelt und mit kleinen Fotos der jeweiligen Pflanze versehen. Wir hatten jede Menge Kräuter zur Verfügung wie zum Beispiel Dill, Kerbel und Petersilie, aber auch Blumen, die für Nachtfalter sehr interessant sind wie die wilde Malve. Nachtfalter wiederum sind Nahrung für Fledermäuse, was die Kinder sehr begeistert hat und diese Pflanze äußerst begehrenswert für ihre Gewächshäuser machte.

Sich ein Gewächshaus selbst zu basteln, ist gar nicht so schwer, wie man denken mag, hier eine kleine Anleitung für euch! :)

 

Materialien für ein Gewächshaus:

  • 2 große Plastikschale (wie zB von Tomaten oder Pilzen aus dem Supermarkt)
  • 1 kleinere Plastikschale mit Löchern im Boden, die in die große passt
  • Pflanzenerde
  • Samen
  • Sprühflasche mit Wasser
  • Wäscheklammern

Zuerst werden alle Schalen gründlich gesäubert, dann wird die kleine Schale mit den Löchern in eine große gestellt und mit Erde befüllt. Man kann Blumenerde aus dem Baumarkt nehmen, aber genauso gut geht (wenn es nicht wie  bei uns gefroren ist) gesiebte Erde aus dem Garten. Es muss darauf geachtet werden, dass die Erde nicht zu viele Klumpen hat oder diese zerdrückt werden, da diese störend für den Pflanzenwuchs sind.

 

Dann werden Samen auf der Erde verteilt, wichtig ist, dass nicht mehr als 2 Arten/Sorten in ein Mini-Gewächshaus auszusäen, außerdem sollten die Samen nicht zu eng beieinander liegen, damit jeder genügend Platz zum Keimen hat.

 

Die Samen werden dann mit einer dünnen Schicht Erde bedeckt. (Vorsicht bei Lichtkeimern, diese dürfen nicht mit Erde bedeckt werden, Packungsanleitung der Samen beachten!)

 

Anschließend werden die Samen gewässert, allerdings am besten mit einer Sprühflasche (wie zum Beispiel eine gut ausgespülte Flasche von Reinigungsmitteln) gefüllt mit Wasser, da der Strahl einer Gießkanne die Samen schnell rausspülen könnte. Nicht zu sparsam vorgehen: Die Erde sollte gut feucht sein, allerdings nicht völlig nass. Täglich sollte darauf geachtet werden, mindestens einmal die Erde wieder ordentlich zu befeuchten.

 

Es ist klug, die Häuser zu beschriften, damit man weiß, was für Pflanzen sich darin befinden. Wir haben dafür Eisstiele verwendet und diese in die Erde gesteckt.

 

Abschließend wird die zweite Plastikschale als Deckel auf die andere gesetzt und mit Wäscheklammern oder ähnlichem befestigt.

 

Das Mini-Gewächshaus sollte einen Platz auf der Fensterbank bekommen, an dem es viel Sonnenlicht erhält, damit die Samen rasch keimen können.

 

Die Kinder haben fast alle ihre Gewächshäuser mit nach Hause genommen und nun warten wir gespannt, wann die Samen anfangen werden zu keimen!

 

Liebe Grüße aus Molfsee

Eure Anna :)

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Kommentare: 1
  • #1

    Mel (Mittwoch, 07 März 2018 10:14)

    Hallo Anna,

    toller Beitrag! Ich habe mit der Aussaat noch gar nicht angefangen - es ist ja auch noch ein bisschen Zeit.

    Vielen Dank, dass du meinen Beitrag zu den Samentütchen verlinkt hast. :-) Deine sind wunderschön geworden, die Idee mit den Fotos ist echt super! Das muss ich mir merken. :-)

    Kistengrüne Grüße aus Bremen
    Mel